Bischof fordert Anti-Blasphemie-Gesetz

Wie kann es nur angehen. Da fordert der Bamberger Erzbischof der katholischen Kirche tatsächliche ein Antiblasphemie-Gesetz gegen Menschen, die, ich zitiere:

 

"Wer die Seele der Gläubigen mit Spott und Hohn verletzt, der muss in die Schranken gewiesen und gegebenenfalls auch bestraft werden.“

 

Was für eine Blasphemie. Steht nicht schon in der heiligen Schrift:

 

Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!

 

Wie kann die katholische Kirche sich anmaßen, gegen andere zu urteilen, während sie selbst gegen Geistliche aus den eigenen Reihen, die sich der fleischlichen Lust mit Schutzbefohlenen, mit kleinen Kindern und Jugendlichen hingegeben haben, die christliche Nächstenliebe angewendet hat.

 

Wie oft wurde das Verhalten eines katholischen Geistlichen, bei denen nicht nur die Seelen von Unschuldigen, nicht nur mit Spott und Hohn verletzt wurden, sondern die Seelen und die Körper von unschuldigen Schutzbefohlenen mit schweren Wunden, nur zwecks der eigenen Befriedigung, versehen wurden, vertuscht und unter einen großen Teppich gekehrt, ja die Sünder einfach in eine andere Gemeinde versetzt, ohne die dort Verantwortlichen über das sündige Hobby des Geistlichen zu informieren, so dass er dort weiter Körper und Seelen verletzten konnte.

 

Was für eine verlogene Ethik, was für eine perverse Moral. Was die katholische Kirche hier tat und immer noch tut, ist die schlimmste Blasphemie, die man sich vorstellen kann.

 

Denn liebe deinen Nächsten wie dich selbst, heißt nicht:

 

„Fallt über sie her, nimmt sie euch, macht ihren Körper und ihre Seele euch untertan, denn ihr seit die Herren über sie und dürft über ihr körperliches und seelisches Wohl und Unwohl bestimmen.“

 

Sollte der Erzbischof von Bamberg wirklich ein Blasphemiegesetz fordern wollen, dann sollte er es zuallererst gegen die fleischlichen Sünder in den eigenen Reihen wenden. Denn sie haben Gott und Jesus Christus verraten, sie haben mit der Schändung von Kindern und Jugendlichen Gott und Jesus Christus zutiefst beleidigt.

 

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